Eine neue Sprache lernen kann jeder, auch Du.

Früher dachte ich, Sprachen liegen mir nicht. Ich bin eher der Naturwissenschaftler. Mathe, Physik, Chemie, Informatik, das ist meine Welt. Ich war froh, wenn ich in Englisch, Deutsch oder Russisch eine 3 hatte. Mehr ist für mich nicht möglich, dachte ich. Jetzt sind viele Jahre seit der Schule vergangen und inzwischen sehe ich das anders. Dadurch, dass ich sehr viel auf Englisch lese ist mein Englisch inzwischen ganz gut geworden. Aber am interessantesten sind meine Erlebnisse auf Reisen. Ich weiß nicht wo ich das her habe, aber wenn ich in ein fremdes Land komme, dann möchte ich zumindest grundlegende Dinge in der Landessprache kommunizieren können. Also höre ich den Menschen zu, frage was das heißt und wende es so schnell wie möglich an. Immer wieder sind meine Reisebegleiter beeindruckt, wie schnell ich mir die Sachen merken kann. Wie kann es sein, dass ich als Schüler gedacht habe, dass mir Sprachen nicht liegen und ich jetzt immer wieder das Feedback bekomme, dass ich erstaunlich schnell eine Sprache lerne. Ich erkläre mir das damit, dass ich die Sprache jetzt anders lerne. Daher möchte ich Dir in diesem Artikel auch keine konkrete Methode zum Sprachen lernen vorschlagen, sondern Dich motivieren Dir verschiedene Methoden anzuschauen und die für Dich passende zu finden.

Wie finde ich die für mich passende Methode, um eine Sprache zu lernen?

Als ersten Schritt würde ich mich von der Idee lösen, dass ich eine Sprache schnell lernen kann. Wenn es klappt, super, wenn nicht ist es aber auch nicht schlimm. Es braucht eben seine Zeit und die ist für jeden unterschiedlich lange, was nichts mit Deiner Intelligenz zu tun hat.

Als zweites würde ich mir überlegen wie ich am Liebsten lerne. Wann macht mir Lernen am meisten Spaß? Wenn es Dir keinen Spaß macht bedeutet das, dass Du Dich dazu zwingen musst. Dafür ist Motivation und Willenskraft nötig und beides ist irgendwann erschöpft, oder Du kannst sie nicht mehr für andere Vorhaben nutzen. Englisch habe ich zum Beispiel dadurch gelernt, dass die meisten Computerbücher, Blogs und Foren in Englisch waren. Auch als ich mich mehr in mehr mit Persönlichkeitsentwicklung, Motivation, Willenskraft, Gewohnheiten usw. beschäftigt habe, habe ich fast ausschließlich englische Bücher gelesen, da es die meisten gar nicht auf Deutsch gab. Ich lese schon seit ich lesen kann sehr gern, deswegen funktioniert das für mich. Vielleicht schaust Du gern Filme oder Serien und kannst die im Original schauen und so die Sprache lernen. Wie gesagt, finde raus was Dir Spaß macht. Stundenlang im Klassenraum zu sitzen hat mir nie Spaß gemacht, dann lieber in das Land reisen und viele Menschen kennen lernen und mit ihnen sprechen.

Damit bin ich auch schon bei drittens. Überlege Dir, wie Du die Intensität möglichst hoch halten kannst. Es gibt Studien, die nachweisen, dass jeden Tag 5 Minuten lernen besser ist, als einmal in der Woche eine Stunde. Das heißt, wenn Du jeden Tag eine Folge von einer Serie schaust, ein paar Seiten in einem Buch liest oder Dich ein paar Minuten in der Sprache unterhältst, dann ist das besser, als einmal in der Woche in einen Kurs zu gehen. Ich glaube sogar, dass Du so die Grammatik lernen kannst, ohne die konkreten Regeln lernen zu müssen. Vielleicht nicht zu einhundert Prozent, aber so gut, dass Du Dich verständigen kannst.

Erst wenn ich diese drei Punkte geklärt habe mache ich mir darüber Gedanken auf welche Lernmaterialien ich zurück greife und wie ich das vielleicht durch Kurse oder Reisen ergänze. Das hängt natürlich auch stark von Deinem Ziel ab, wie gut Du die Sprache können möchtest. Danach entscheidet sich auch, wie intensiv Du Dich der Sprache widmen solltest. Grundsätzlich ist es hilfreich das Ganze möglichst abwechslungsreich zu gestalten und sich durch  Deine Lieblingsthemen der Sprache zu widmen. Sorge dafür, dass es Dir so viel Spaß wie möglich macht. Du wirst merken, dass Du viel weniger über die Sprache nachdenkst, weil Dich das Thema rein zieht. Du schlägst von ganz allein Wörter nach, weil Du wissen möchtest was es bedeutet. Es interessiert Dich wirklich. Außerdem werden Dir immer wieder die gleichen Worte begegnen, die mit Deinem Lieblingsthema zu tun haben. Und Du lernst diese Worte schneller, weil Du mit ihnen etwas verbindest. So hast Du schnell Erfolgserlebnisse, was wieder dazu beiträgt, dass Du die Sprache einfacher lernst.

Du siehst, das Wichtigste ist Spaß. Selbst wenn Du aus beruflichen Gründen eine Sprache lernen musst. Überlege Dir wie Du dabei möglichst viel Spaß haben kannst, das macht es Dir sehr viel einfacher. Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade “Wie lernst Du eine Sprache?” in der sicher auch die eine oder andere konkrete Methode vorgeschlagen wird. Schau Dir ein paar der konkreten Möglichkeiten an und überlege Dir, ob Dir das Spaß machen würde. Wenn Dich weitere Beiträge interessieren, dann melde Dich hier einfach zum Newsletter an:


Immer wieder zum Sport motivieren, wie geht das?

Eins der häufigsten Ziele, ist gesund, schlank und sportlich zu sein. Die Zeitschriften sind voll mit Tipps zum schnellem Abnehmen oder schnellem Muskelaufbau. Scheinbar träumen viele davon mit möglichst wenig Aufwand in möglichst kurzer Zeit den perfekten, gesunden und durchtrainierten Körper zu haben. Die Tipps werden dabei immer extremer und eigentlich auch unglaubwürdiger. Da wird von 10 Kilo abnehmen in 3 Tagen gesprochen. Oder vom Waschbrett in 10 Wochen bei 20 Minuten Training pro Woche. Solche Aussagen sind Dir bestimmt auch schon aufgefallen und vielleicht hast Du die eine oder andere davon auch schon ausprobiert. Und tatsächlich kann der eine oder andere Tipp davon sogar für Dich funktionieren, nur für die allerwenigsten funktionieren diese Tipps längerfristig. Stattdessen erzeugen sie Erwartungen, die sich so gut wie nie erfüllen, was dann zu Frustration führt.

Ich empfehle da einen etwas anderen Ansatz. Dieser Ansatz lässt sich auf das Abnehmen, Sport allgemein, aber auch auf Sportarten im speziellen, wie Kampfsport, anwenden. Konzentriere Dich auch die Grundlagen, und wenn Du mit den Grundlagen gut unterwegs bist, dann probiere als Ergänzung mal den einen oder anderen Tipp aus. Auch im Kampfsport erlebe ich immer wieder, dass Neulinge am Liebsten gleich die Kicks, die sie in Filmen gesehen haben, lernen wollen. Oder sie wollen gleich mit verschiedensten Waffen trainieren. Na klar, das macht vielleicht mehr Spaß, ist im Ergebnis beeindruckender, aber ohne die Grundlagen funktioniert es meistens nicht. Du musst auf den Grundlagen aufsetzen.

Genauso ist es auch mit der Motivation. Scheinbar fällt es Dir schwer Dich zum Sport zu motivieren, deswegen liest Du wohl diesen Artikel. Daher fange ich mit den Grundlagen an. Das, was Du Dir unbedingt merken solltest ist: Die nötige Motivation und die Schwierigkeit der Aufgabe hängen direkt miteinander zusammen. Wenn Du Dir also eine schwierige Aufgabe vornimmst, dann brauchst Du sehr viel mehr Motivation, als wenn Du Dir eine einfache Aufgabe vornimmst. Wenn Du dieses Grundwissen im Kopf behältst, dann hilft Dir das bei allem, nicht nur beim Motivieren zum Sport. Nur was bedeutet das jetzt genau?

Wie schwierig eine Aufgabe ist hängt ganz von Dir ab. Etwas was für mich leicht ist kann für Dich schwer sein, und umgedreht. Deswegen lohnt es sich mal zu betrachten, wo man mit seinem Vorhaben steht. Was gelingt Dir bereits und wo möchtest Du hin? Das was Dir bereits gelingt ist scheinbar eine Sache, die einfach genug ist, um mit Deiner gegebenen Motivation umgesetzt zu werden. Damit bist Du aber scheinbar nicht zufrieden, Du möchtest mehr machen und dafür hast Du 2 Stellschrauben. Du kannst entweder die Motivation stärker machen, oder die Aufgabe einfacher.

Wie Du die Motivation verstärken kannst

Deine Motivation resultiert aus Deinen Gefühlen. Wenn Du nichts fühlst, dann bist Du auch nicht motiviert. Ob das positive oder negative Gefühle sind spielt übrigens keine Rolle, am Besten es sind Beide. Ein einfacher Trick um das zu erreichen ist folgender:

  1. Stelle Dir vor, wie sieht Dein Leben ein einem Jahr aus, wenn Du so weiter machst wie jetzt?
  2. Stelle Dir vor, wie Dein Leben in 5 Jahren aussieht wenn Du so weiter machst.
  3. Stelle Dir vor, wie Dein Leben in 20 Jahren aussieht. Welche Gebrechen hast Du dann vielleicht alles. Wie eingeschränkt ist Dein Leben, wie siehst Du aus. Mach es ruhig dramatisch.
  4. Stelle Dir vor, wie Dein Leben in einem Jahr aussieht, wenn Du jetzt etwas änderst, jetzt regelmäßig Sport treibst.
  5. Stelle Dir vor, wie Dein Leben dann in 5 Jahren und in 20 Jahren aussieht. Stelle Dir Dein Ideal vor.
  6. Nimm Dir für diese Übung jeden Tag ein paar Minuten Zeit.

Das Problem ist, auch mit tollen Übungen zur Steigerung der Motivation, lässt Motivation mit der Zeit nach. Mit dieser Übung kannst Du das hinauszögern, aber nicht verhindern. Das heißt, Du musst die Zeit Deiner hohen Motivation dafür nutzen die im Moment noch schwierigen Aufgaben vereinfacht zu haben und dafür gibt es viele Wege.

Wie Du die Aufgaben leichter machst.

Langfristig sind Gewohnheiten der Weg zum Ziel. Gewohnheiten sorgen dafür, dass Aufgaben immer einfacher werden, weil wir sie automatisch machen. Wir denken nicht mehr darüber nach, sondern machen sie einfach. Wir benötigen kaum noch Motivation oder Willenskraft. Um die Gewohnheiten zu bilden benötigen wir allerdings Beides. Du solltest also die Phase der starken Motivation nutzen, um Deine Gewohnheiten zu bilden. Fange mit ganz einfachen und grundlegenden Gewohnheiten an.

Wenn Du noch gar keinen Sport machst empfehle ich Dir mit leichten, in den Alltag integrierten Aufgaben anzufangen. Kaufe Dir zum Beispiel einen Schrittzähler und erhöhe die täglich gegangenen Schritte. Bitte lass Dich nicht dazu hinziehen gleich die von der WHO empfohlenen 10.000 Schritte anzugehen. Für die meisten ist das zu viel und gelingt ihnen nur wenige Wochen, weil die Aufgabe einfach zu groß ist und die Motivation nach und nach sinkt. Beobachte lieber eine Woche lang wie viel Du Dich im Alltag bewegst und versuche das langsam zu steigern, jede Woche ein paar Schritte mehr. Finde Möglichkeiten das ganz natürlich in Deinen Alltag zu integrieren. Lauf zum Beispiel Treppen, laufe zur etwas weiter entfernten Bus Haltestelle, mache in der Mittagspause einen kleinen Spaziergang, führe ein Gespräch mit einem Freund beim Spazieren im Park usw. Wenn Du es schaffst am Tag dreimal 10 Minuten zu gehen, ob in 3 Blöcken oder alles zusammen in einem Block, dann hast Du schon sehr viel für Dich erreicht und ein schönes Fundament gebaut.

Es geht aber auch ohne Schrittzähler. Hier noch ein paar Dinge, die Du ausprobieren kannst:

  • Jeden Morgen 5 Minuten Yoga oder andere Übungen und wenn 5 Minuten zu viel sind, dann mache einfach einen oder ein paar Liegestütz. Das geht schnell und schafft jeder. (Im Zweifelsfall mache den Liegestütz an der Wand und arbeite Dich nach und nach zum Boden vor.)
  • Jedes Mal, wenn Du auf Toilette warst, mache 5 Kniebeugen.
  • Dehne Dich vor oder während des Zähneputzens.

Du verstehst das System vermutlich. Suche Dir eine einfach Übung und kombiniere sie mit etwas, was Du sowieso regelmäßig machst. Wenn Du Dir dann Abends schon Deine Yogamatte zurecht legst, dann denkst Du am nächsten Morgen dran und kannst direkt anfangen.

Grundsätzlich ist es hilfreich den Sport morgens einzuplanen, da morgens unsere Willenskraft am Größten ist. Im Laufe des Tages lässt sie nach, was dazu führt, dass wir dann Abends doch nicht mehr joggen gehen. Wenn Du joggen möchtest, es aber noch nicht machst, dann nimm Dir nicht vor gleich eine Stunde zu joggen, sondern fang damit an, dass Du jedes Mal Deine Jogging-Sachen anziehst und einfach nur vor das Haus gehst. Wenn Du dann noch ein paar Meter joggen möchtest, dann kannst Du es ruhig machen. Wenn nicht ist das auch ok. Wenn das gut funktioniert, fängst Du an immer weiter zu joggen. Vielleicht am Anfang einmal um den Block und so nach und nach immer weiter, bis Du die Distanz erreicht hast, die Du regelmäßig joggen möchtest.

Du solltest Dich auch immer wieder belohnen. Wenn Du erfolgreich in Jogging-Sachen vor das Haus gegangen bist, nach dem Aufstehen kurz Yoga gemacht hast, usw. dann klopfe Dir auf die Schulter und sage Dir, das habe ich toll gemacht. Du kannst auch ein kleines Freudentänzchen machen.

Falls Du zum Beispiel dreimal in der Woche trainieren möchtest, dann trage Dir diese Termine fest in Deinen Kalender ein. Am Abend vorher packe Dir Deine Sportsachen, so dass Du sie nur noch nehmen musst und losgehen kannst. Meistens ist die Motivation am Vorabend noch vorhanden. Nutze das, um alles vorzubereiten was nötig ist. Halte die Aufgabe zum konkreten Zeitpunkt so klein wie möglich, denn dann brauchst Du auch nicht so viel Motivation und Willenskraft, um es dann auch zu machen. Vielleicht sorgst Du auch für eine zusätzliche Verbindlichkeit. Mir hat das beim Crossfit immer sehr geholfen. Da es nur 8 Plätze pro Session gab musste man sich vorher anmelden. Dann nicht zu kommen kann man vielleicht ein zweimal machen, aber dann bekommt man Ärger, denn man nimmt jemand anderes den Platz weg. Das war für mich immer eine starke Motivation die gute Entscheidung, die ich ein paar Tage aus der Motivation heraus getroffen hatte, dann auch umzusetzen.

Ich glaube Du hast das Konzept verstanden. Arbeite nicht an Deiner Motivation, sondern arbeite daran, dass Du möglichst nicht so viel Motivation brauchst. Nutze die Momente in denen Du motiviert bist dazu alles so vorzubereiten, dass Du Dich kaum noch überwinden musst, um es dann auch zu machen. Sorge für möglichst viele Gewohnheiten, denn dadurch läuft es automatisch und Du denkst nicht mehr drüber nach. Du musst nicht immer wieder neue entscheiden, ob Du das jetzt machst oder eine gute Ausrede findest.

Mit diesem Blogbeitrag nehme ich an der ersten Budokan Blogparade teil. Ich schreibe sehr regelmäßig Artikel über Strategien, wie Du Ziele erreichen kannst, Deine Motivation aufbaust und nutzt und etwas aus Deinem Leben machst. Wenn Dich das interessiert, dann melde Dich hier zum Newsletter an:


Worüber lachst Du? Wie Du Humor nutzen kannst.

Worüber lachst Du? Wie Du Humor nutzen kannst.

Als Keynote Speaker für Motivation und Autor möchte ich nicht nur Wissen vermitteln, sondern dabei auch möglichst unterhaltsam sein. Unterhaltung entsteht dabei nicht nur durch Humor, sondern durch ein Bad der Gefühle. Deswegen möchte ich in meinen Keynotes eine große Bandbreite von Gefühlen in meinen Zuhörern erzeugen und sie natürlich auch zum Lachen bringen. Das fällt mir tatsächlich am schwersten. Trauer, Wut, Freude usw. lassen sich recht einfach transportieren, da die meisten Menschen da ziemlich ähnlich sind. Kulturell kann ich mir Unterschiede vorstellen, aber auf meinen Reisen habe ich noch keine großen Unterschiede gemerkt. Beim Humor sieht es ganz anders aus. Allein in meinem Freundeskreis unterscheiden wir uns sehr in dem worüber wir lachen. Das was einer lustig findet, findet ein anderer nur doof, der nächste versteht es nicht und der übernächste fühlt sich dadurch angegriffen. Wie kann ich da in meiner Rede lustig sein, wenn jeder über was anderes lacht?

Ich habe also begonnen mich mit Humor zu beschäftigen. Ich habe einen Kurs in Comedy Writing belegt und einige Bücher über Humor gelesen. Erstaunt und motiviert wurde ich durch die Aussage, dass Humor nur ein Handwerk ist, welches jeder lernen kann. Das heißt, auch ich kann es lernen. Die zweite wichtige Lektion war, dass es individuellen Humor und den allgemeinen Humor gibt. Also das, was ich lustig finde, finden nicht alle lustig und nur weil ich es nicht lustig finde heißt es nicht, dass die Allgemeinheit es nicht lustig findet. Das gab mir Mut, denn ich bin eher schwierig zum Lachen zu bringen, und jetzt wo ich verstehe wie Humor funktioniert leider noch weniger. Mal sehen ob ich das wieder loswerde.

Und mich hat noch etwas motiviert, mich intensiver mit Humor zu beschäftigen. Fast als erstes habe ich in dem Kurs gelernt, dass Humor intelligent macht. Durch die Art und Weise, wie uns Witze zum Lachen bringen, dazu später mehr, sorgen sie dafür, dass unser Gehirn immer wieder neu “verdrahtet” wird. Wir müssen immer wieder um die Ecke denken und trainieren unser Gehirn so im um die Ecke denken. Witze machen also nicht nur intelligenter, sondern auch kreativer. Ich glaube ich schaue mir jetzt öfter mal Comedy Shows an.

Aber wodurch wird etwas lustig?

Ganz einfach gesagt lachen wir, wenn etwas passiert, mit dem wir nicht gerechnet haben. Wenn wir eine Geschichte hören, einen Sketch sehen, einen Witz hören, dann beginnt unser Gehirn ganz automatisch damit die Geschichte, den Sketch oder Witz weiterzudenken. Wir überlegen, in welche Richtung sich das ganze entwickeln wird. Wenn dann etwas passiert, womit wir nicht gerechnet haben, dann kann das lustig sein. Für manche reicht dabei ein kleiner Knick in eine andere Richtung, andere brauchen eine total andere Entwicklung als die, mit der sie gerechnet habe. Das macht auch schon einen Unterschied aus, warum wir über verschiedene Dinge lachen. Für den einen ist es zu lahm, für den anderen genau richtig. Und das was für den anderen zu extrem ist passt für den einen wieder. Natürlich ist nicht jede überraschende Wendung lustig, dafür gibt es noch weitere Werkzeuge in der Werkzeugkiste des Humors. Und nicht nur dafür gibt es Werkzeuge, sondern es gibt auch verschiedene Werzeuge, mit denen Du diese Wendung herbeiführen kannst. Und das alles kannst Du lernen.

Als ersten Schritt empfehle ich Dir, schau/höre Dir einerseits die Sachen an, die Du lustig findest und achte darauf, an welchen Stellen Du lachst. Analysiere diese Stellen. Was ist die unerwartete Richtung und wodurch wird sie herbei geführt? Es ist übrigens auch nicht immer nötig , dass die Richtung durch eine Wendung unerwartet wird. Ein beliebtes Mittel ist es auch Dinge immer extremer darzustellen und immer noch eins oben drauf zu setzen. Auch das ist eine unerwartete Richtung. Wenn Du das für Dich analysiert hast, weißt Du, was Du lustig findest.

Jetzt widme Dich Dingen, die die Allgemeinheit witzig findet. Bully Herbig (Der Schuh des Manitous) oder Mario Barth sind da glaube ich ein ganz guter Anfang. Nicht weil ich die gut finde, sondern weil die Allgemeinheit sie scheinbar gut findet. Der Schuh des Manitous ist glaube ich der erfolgreichste deutsche Kinofilm, zumindest einer der erfolgreichsten, und Mario Barth füllt ganze Stadien, also scheinen sie die Allgemeinheit gut zu erreichen. Bei Mario Barth besorge Dir am Besten Live Mitschnitte, auf denen Du hörst, wann gelacht wird und schaue Dir diese Stellen genau an. Wieso glaubst Du lachen die Zuschauer da?

Vielleicht erkennst Du einen Unterschied zwischen den Dingen, die Dich zum Lachen bringen und den Dingen, die die Allgemeinheit zum Lachen bringen. Das ist gut, denn jetzt weißt Du, worauf Du achten musst, wenn Du anfängst witzige Dinge zu kreieren. Du bekommst eine Idee, wie Du die Sachen die Du lustig findest verändern musst, damit sie die Mehrheit wichtig findet. Für mich war und ist das der schwierigste Schritt, mir immer wieder bewusst zu machen, dass ich nicht für mich schreibe, sondern für mein Publikum und das ich es nicht witzig finden muss und es trotzdem für mein Publikum witzig sein kann.

Wenn Du Dir jetzt noch die Werkzeuge aneignest, die in vielen Büchern zu dem Thema vermittelt werden bist Du auf einem guten Weg Humor erzeugen zu können. Ich empfehle Dir auf jeden Fall all das was Du kreierst zu testen. Das machen alle großen Comedians. Bevor sie auf die großen Bühnen gehen testen sie ihr Programm auf kleinen Bühnen und merken, ob ihre Witze funktionieren oder nicht. Manchmal liegt es gar nicht am Witz, sondern am Timing, oder an der Wortwahl, oder der Witz ist einfach Mist. Das alles findest Du aber nur mit echtem Publikum raus. Du solltest Dich bei Deinen Auftritten immer filmen, denn es passiert immer wieder, dass das Publikum an Stellen lacht, wo es eigentlich gar nicht lachen sollte. Es wäre doch Schade, wenn Du diese Chance nicht nutzen kannst, weil Du nicht mehr genau weißt, was Du da gemacht oder erzählt hast.

Eine Sache solltest Du noch beachten. Humor verändert sich mit der Zeit. Es ist Dir bestimmt auch schon aufgefallen, dass Du über Dinge nicht mehr lachen kannst, über die Du vor ein paar Jahren noch herzhaft gelacht hast. Bei Sketchen fällt zum Beispiel auf, dass diese heutzutage viel schneller sind. Früher hat man sich bei Sketchen viel mehr Zeit gelassen die Story zu entwickeln. Wenn wir das heute sehen finden wir das oft langweilig. Das heißt, nur weil Du heute wirklich lustig schreiben kannst heißt das nicht, dass das morgen noch als lustig empfunden wird. Die Mechanismen im Hintergrund bleiben die gleichen, aber die Umsetzung ändert sich. Du musst also immer dran bleiben am allgemeinen Humor.

Dieser Beitrag ist Teil der Blogparade “Worüber lachst Du?” In Zukunft werden weitere Beiträge zum Thema Schreiben und Reden erscheinen. Wenn Dich das interessiert, dann melde Dich einfach zum Newsletter an und lasse Dich über aktuelle Beiträge informieren:

Vorsätze sind schädlich

Vorsätze sind schädlich

Ende letzten Jahres habe ich viele Freunde und Bekannte gefragt, was sie sich für das neue Jahr vornehmen. Ich war gerade dabei mir zu überlegen wo ich in Zukunft hin will und was ich alles dafür tun muss. Es war eher Zufall, dass ich mir genau zum Jahresende Gedanken darüber gemacht habe.  Ich halte ja grundsätzlich nichts von Neujahrsvorsätzen, aber nicht, weil es Vorsätze sind, sondern weil sie nur einmal im Jahr gemacht werden. Ein geringer Teil der Befragten war der selben Meinung. Der Großteil hat kategorisch gesagt sie halten nichts von Vorsätzen und nehmen sich daher nichts vor. Punkt.

Ich bin ja jemand, der gern sein Handeln, aber auch das Handeln der anderen in Frage stellt. Also habe ich mich gefragt, ob die Mehrheit vielleicht recht hat. Vielleicht brauche ich Vorsätze wirklich nicht. Vielleicht schaden sie mir sogar. Anders konnte ich mir die kategorische Ablehnung nicht erklären. Und tatsächlich, so nach und nach habe ich herausgefunden warum Vorsätze schädlich sind. Es ist nämlich nicht so, dass sie immer und für jeden schädlich sind, aber ich habe das Gefühl, dass sie immer häufiger schädlich sind.

Warum Vorsätze schädlich sind

Vorsätze schaden vor allem denen, die es nicht schaffen sie umzusetzen. Das muss nicht so sein und ich verrate später auch noch wie Du das vermeiden kannst. Sie schaden ihnen, weil sie Selbstvertrauen und Selbstwert verlieren. Es entsteht das Gefühl, dass man es noch nicht mal schafft so einfache Sachen umzusetzen. Selbstvertrauen hat sehr viel damit zu tun, wie sehr ich mir selbst vertrauen kann. Wie sehr vertraue ich mir, dass ich das was ich denke, was ich mir vornehme, auch umsetze. Aber so schnell geben die meisten ja nicht auf. Sie versuchen es jedes Jahr wieder, bis ihr Selbstvertrauen, das Vertrauen, dass sie diese Vorsätze auch umsetzen, so sehr gelitten hat, dass sie sich lieber gar nichts mehr vornehmen, statt noch mehr Selbstvertrauen zu verlieren. Ich kann das total verstehen und mir ging es viele Jahre nicht anders, mir war es nur nicht bewusst.

Wie lässt sich der Schaden vermeiden

Viele Jahre habe ich mir auch nichts mehr vorgenommen und wenn mich jemand nach meinen Vorsätzen gefragt hat, dann habe ich sie ähnlich abgetan wie meine Befragten letztes Jahr. Neben der Eigenschaft, dass ich alles hinterfrage, bin ich auch noch ziemlich penetrant. Ich gebe nicht so einfach auf. Es sieht zwar nach außen aus, als würde ich nichts mehr machen, aber in mir rumort es weiter und ich gebe mich damit nicht zufrieden. Ich habe mir also nach außen eine Auszeit von Vorsätzen genommen, aber in mir hat es keine Ruhe gegeben. Ich wollte mal Vorsätze wirklich umsetzen. Ich habe mich also mit Themen wie Aufschieberitis bzw. Prokrastination, Gewohnheiten, Mikro-Gewohnheiten, Zielsetzung, Willenskraft, Disziplin, Entscheidungen usw. beschäftigt. Es hat ein paar Jahre gedauert, aber dann habe ich erkannt, es liegt gar nicht an mir, es liegt gar nicht an den Menschen, es liegt daran, dass wir nie gelernt haben, wie man Vorsätze erfolgreich umsetzt. Einige Menschen haben das Glück, dass die das einfach können. Mir ist das immer sehr schwer gefallen, was schon sehr an meinem Selbstwert gekratzt hat. Jetzt wo ich aber weiß, dass es gar nicht an mir liegt, sondern ich nur lernen muss, wie es geht, geht es mir auch gleich viel besser. Wenn einem also bewusst ist, dass es nicht am eigenen Wert liegt, sondern einfach an nicht erlernten Fähigkeiten, dann kann man endlich wieder sich selbst Vertrauen und Vorsätze in Angriff nehmen. Damit auch Du das einfach lernen kannst habe ich den kostenlosen Video Kurs Stopp Prokrastination erstellt. Melde Dich dort einfach mit Deiner Email Adresse an.

Wie lernt man Vorsätze umzusetzen?

Ich habe ja schon gesagt, dass ich mich über viele Jahre mit mit verschiedensten Themen in dem Bereich beschäftigt und sehr viel an mir und meinen Coaching Kunden ausprobiert habe. Daraus habe ich ein Modell entworfen, welches ich inzwischen begonnen habe zu unterrichten. In einer Webinar Reihe zeigte ichknapp 50 Leuten mein Modell und es wird sehr erfolgreich umgesetzt. Leider führt das für diesen Artikel zu weit es zu erklären. In der nächsten Zeit werde ich viele weitere Blogbeiträge zu dem Thema veröffentlichen und ich schreibe auch schon am dazu passenden Buch. Es lohnt sich also sich im Newsletter einzutragen, und darüber auf dem Laufenden gehalten zu werden.

Ich kann Dir aber schonmal ein paar kleine Tipps geben:

  1. Nimm Dir nicht zu viel vor. Am besten Du fängst zum Üben mit einem kleinen Vorsatz an.
  2. Nimm Dir etwas vor, was Du täglich machen möchtest. Es ist einfacher, weil man dann nicht schieben kann oder entscheiden muss, wann man es jetzt macht.
  3. Verbinde das, was Du Dir vornimmst mit einer anderen Aktion, die Du schon machst. Zum Beispiel morgens nach dem Zähne putzen, oder beim zur Arbeit fahren.
  4. Belohne Dich jedes Mal, wenn Du es gemacht hast. Führe ein kleines Freudentänzchen auf, klopfe Dir auf die Schultern oder sage Dir wie stolz Du auf Dich bist.
  5. Trage Dir Erinnerungstermine in Deinen Kalender ein, z.B. alle 2 oder 4 Wochen. Falls Du durch Deinen Alltag den Vorsatz vergessen solltest fällt er Dir so nicht erst wieder zum neuen Jahr ein, sondern sehr viel früher. So hast Du im Laufe des Jahres mehrere Anläufe Deinen Vorsatz auch umzusetzen.
  6. Wenn Du Deinen Vorsatz tatsächlich vergessen haben solltest, überlege Dir, wie Du ihn anders angehen kannst, um ihn beim nächsten Anlauf nicht wieder zu vergessen. Was kannst Du besser machen, um diesmal länger dran zu bleiben.

Mit diesen Tipps solltest Du schon sehr viel besser an Deinen Vorsätzen dran bleiben können. Ich wende diese Tipps und die gesamte Methode natürlich auch auf meine Vorsätze an und es funktioniert wirklich sehr gut. Mein großes Ziel ist es ein erfolgreicher Keynote Speaker für Motivation zu sein. Dafür habe ich mir einiges vorgenommen. Einer meiner Vorsätze ist es eine Morgenroutine zu etablieren. Diese soll aus Ziele aufschreiben, Meditation und Sonnengrüßen bestehen. Da ich Tipp 1 berücksichtige fange ich aber klein an. Im Moment schreibe ich mindestens jeden Morgen meine Ziele auf. Wenn ich dann noch meditiere und/oder die Sonnengrüße mache, umso besser. Ich hoffe, dass ich im Laufe des Jahres die vollständige Routine etabliert bekomme. Ob ich das schaffe kann ich aber noch nicht sagen, das hängt von zu vielen Faktoren ab, aber ich bleibe dran und werde berichten. Ein weiterer Vorsatz von mir ist es, mich wieder mehr mit meiner körperlichen Gesundheit zu beschäftigen, das habe ich in den letzten beiden Jahren doch stark schleifen lassen. Auch das funktioniert im Moment ganz gut. Ich achte auf meine Ernährung, führe inzwischen ein Ernährungstagebuch, ich habe es vorher ohne probiert und das hat nicht gut funktioniert (Tipp 6, Strategie optimieren), und gehe jeden Tag ins Fitness Studio oder mache einen längeren Spaziergang. Vielleicht glaubst Du, dass jeden Tag Fitness Studio zu viel ist und einerseits hast Du damit auch recht und andererseits folge ich damit meinem Tipp 2. Wenn ich es fest für jeden Tag einplane fällt es mir sehr viel einfacher. Ich bin bei einem Fitnessstudio, das fast überall in Deutschland vertreten ist, so dass ich auch auf meinen Reisen trainieren kann. Falls tatsächlich mal keins in der Nähe ist mache ich Freeletics oder trainiere mit einem Sling. Und mein dritter Vorsatz ist es mehr zu schreiben. Als Ziel habe ich jeden Tag mindestens eine Stunde zu schreiben. Im Moment bin ich bei jeden Tag 10 Minuten schreiben. Es gibt auch Tage wie heute, wo ich sehr viel mehr schreibe, aber 10 Minuten schreibe ich im Moment tatsächlich jeden Tag.

Wie schon weiter oben festgestellt lohnt es sich, wenn Du Dich hier zum Newsletter anmeldest und über neue Beiträge zu Themen wie Prokrastination, Gewohnheiten, Ziele erreichen, Motivation, Durchhalte usw. informiert wirst:

Und wenn Du an der kompletten Methode interessiert bist, dann schreibe mir einen Kommentar oder über das Kontaktformular eine Nachricht.

Mit zwei Blogs erfolgreich bloggen

Mit zwei Blogs erfolgreich bloggen

Seit einigen Jahren habe ich meinen immermehrleben.de Blog. Seit ein paar Tagen habe ich auch noch einen Blog auf SaschaBallach.com, also hier. Jetzt fragst Du Dich vielleicht, warum? Wenn Du mich vor einiger Zeit gefragt hättest, dann hätte ich zu 95% davon abgeraten zwei Seiten, bzw. zwei Blogs zu betreiben. Der Meinung bin ich immer noch, allerdings habe ich einen Fall gefunden, der zu den restlichen fünf Prozent gehört. 😉 In diesem Beitrag möchte ich etwas näher erklären, warum ich das mache, welche Vorteile und Nachteile das hat, wo ich mit beiden Blogs hin will und wie ich da hin kommen möchte.

Vor einigen Monaten habe ich mich entschieden, dass ich auf größere Bühnen möchte. Ich möchte mehr Menschen inspirieren und von meinen Themen begeistern. Da ich seit über 10 Jahren Online Marketing mache, weiß ich wie wichtig es ist gute Inhalte zu haben. Deswegen habe ich schon seit vielen Jahren meinen Immer mehr Leben Blog. Auf diesem Blog schreibe ich über alles was mich so bewegt. Ich schreibe über Ernährung, Sport, Finanzen, Permakultur, Online Marketing und vieles mehr. Falls Du Dich schon mit Marketing beschäftigt hast ahnst Du vermutlich auch schon das Problem. Genau, es sind zu viele Themen.

Der Blog, der jetzt hier entsteht geht die Sache anders an. Hier werde ich nur über die Themen schreiben, die direkt oder indirekt mit meinen Vorträgen zu tun haben. Da ich aber nicht darauf verzichten möchte über all die Themen zu schreiben, die mich so interessieren, habe ich mich entschieden einen zweiten Blog zu erstellen. Das ist übrigens auch schon der einzige Vorteil, den ich sehe. Ich kann verschiedene Themen sehr viel direkter und fokussierter adressieren und mich auf meine Zielgruppe ausrichten.

Nachteile von zwei und mehr Blogs gleichzeitig

Der große Nachteil ist, dass ich zwei Blogs bekannt machen muss, also einmal bei Social Media und andererseits bei Google und anderen Suchmaschinen. Das ist auch ein Preis, der mich lange von der Entscheidung abgehalten hat und ich bin mir noch immer nicht sicher, ob ich nicht beide Blogs zusammen führe. Im Moment gehe ich erstmal mit zwei Blogs los und werde beobachten wie sich das entwickelt.

Meine Ziele mit den beiden Blogs

Für den Immer mehr Leben Blog habe ich eigentlich nur das Ziel wieder regelmäßig Beiträge zu veröffentlichen und so die Leserschaft auszubauen. Mit diesem Blog habe ich etwas mehr vor. Ich möchte diesen Blog im Bereich Zielerreichung und Flexibilität bekannt machen und mich als Experten in diesem Bereich positionieren. Natürlich möchte ich auch ganz viele Leser haben.

Wie ich meine Ziele erreichen möchte

Jetzt kommen wir meiner Meinung nach zum spannendsten Teil dieses Beitrages, nämlich wie ich diese Ziele erreichen möchte. Natürlich werde ich dafür meine Methode zur Zielerreichung anwenden. Im Moment habe ich mich dafür entschieden möglichst viele Gastbeiträge zu schreiben und an allen Blogparaden teilzunehmen, die zum Thema passen. Auch mit Immer mehr Leben werde ich an einigen Blogparaden teilnehmen, aber nicht ganz so intensiv. Ich erhoffe mir davon, dass ich einerseits bei neuen Leserschaften sichtbar werde und andererseits durch die vielen Backlinks auch für Google interessant. Mit dieser Strategie möchte ich das Fundament bauen. Wie ich darauf weiter aufbaue berichte ich in einem späteren Beitrag. Falls Du jetzt enttäuscht bist, da es ja scheinbar keine so besondere Strategie ist, dann hast Du einerseits recht, andererseits ist meiner Meinung nach das Fundament das Wichtigste. Ich werde jede Woche daher viel Zeit damit verbringen Beiträge zu schreiben, entweder für meinen Blog oder für andere. Wenn das Fundament gesetzt ist, dann gehe ich mehr und mehr zu weiteren Aufgaben über und dann werde ich Dir auch davon berichten.

Falls Du auch ein Ziel hast, dann überlege Dir doch mal, wie Dein Fundament aussehen könnte. Wie kannst Du dieses Fundament aufbauen. Viele Menschen tendieren dazu lieber die Fensterrahmen zu schnitzen oder die Wände zu bemalen, da ihnen das mehr Spaß macht. Auch im Kampfsport fällt mir das immer wieder auf. Ganz viele trainieren die abgefahrensten Tritte und Sprünge, aber kaum jemand mag es die Grundlagen zu trainieren. In einem echten Kampf helfen einem aber die super Tritte und Sprünge sehr selten. Die Grundlagen führen meistens zum Erfolg. Daher empfehle ich Dir, Dich auf Dein Fundament zu konzentrieren, bis es stabil genug ist darauf Dein Traumhaus zu bauen.

Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade von Test-Tussen teil. Wenn Du wissen möchtest, was ich alles mache, wenn ich mit dem Fundament fertig bin oder Dich einfach dafür Interessierst, wie meine Zielerreichungsmethode funktioniert, dann trage Dich hier zum Newsletter ein:

Wartest Du noch, dass sich eine Tür öffnet?

Wartest Du noch, dass sich eine Tür öffnet?

Wenn es in einigen Kreisen um das Thema Ziele erreichen oder Vision leben geht, dann wird auch immer wieder von sich öffnenden Türen gesprochen. Auch Aussagen wie “Wenn sich eine Tür schließt, dann öffnet sich eine andere.” oder “Wenn Du auf dem richtigen Weg bist, dann öffnen sich die Türen.” Höre ich immer wieder. Auch ich habe mich zu solchen Aussagen hinreißen lassen, stehe dem inzwischen allerdings kritischer gegenüber.

Meine kritische Haltung beruht nicht darauf, dass ich nicht glaube, dass sich Türen öffnen. Ich habe das schon erlebt, dass mir sich Türen geöffnet habe mit denen ich nicht gerechnet hatte. Auch bei Freunden sehe ich das immer wieder, dass sich plötzlich Türen öffnen, an die sie vorher nicht mal gedacht hätten. Was mich stört ist der passive Ansatz hinter dieser Geisteshaltung.

Im Grunde läuft es bei dieser Geisteshaltung darauf hinaus, dass man auf das Glück hofft. Man hofft eben, dass sich eine Tür öffnet, durch die man gehen kann. Und wenn sich keine Tür öffnet, dann hat man eben Pech gehabt oder irgendwas stimmt mit einem nicht. Mir ging es zumindest so. Und ich habe mich dazu auch noch mit anderen verglichen. Bei denen haben sich ständig Türen geöffnet, zumindest aus meiner Wahrnehmung heraus.

Bei meinen Coachings und Trainings habe ich dann auch noch Menschen erlebt, die die sich öffnenden Türen oder auch die sich nicht öffnenden Türen als Zeichen nutzen, um heraus zu finden, ob sie auf ihrem Weg sind oder nicht. Ich habe mich dann immer gefragt, woran erkenne ich, ob es eine geschlossene Tür ist oder einfach nur ein Test, den ich bestehen muss.

Inzwischen stellt sich mir die Frage nicht mehr. Da ich aber grundsätzlich kein Mensch bin, der Umständen, dem Glück oder sonstigen nicht direkt von mir beeinflussbaren Gründen die Schuld für mein Versagen gebe, hat sich meine Einstellung nach und nach verändert. Tiger Woods (Golfprofi) wurde nach einem Hole-In-One mal gefragt: “Da haben Sie aber Glück gehabt?”. Seine Antwort darauf: “Ja, aber ich habe den Eindruck je mehr ich übe, umso mehr Glück habe ich.”

Also habe ich angefangen mir auch mal meinen Freundeskreis und all die Leute anzuschauen, bei denen ich das Gefühl hatte, dass sich bei denen immer einfach die Türen öffnen. Ich habe festgestellt, die alle haben für ihr Glück gearbeitet. Und bei allen haben sich auf dem Weg auch Türen geschlossen, sie haben sich aber trotzdem nicht von ihrem Weg abbringen lassen.

Also was hat es mit den sich öffnenden Türen auf sich?

Auch wenn es so scheint, dass sich die Türen einfach so für einen öffnen, so hat das doch sehr viel mit der Arbeit vorher zu tun. Als Außenstehender sieht man diese Arbeit meistens nicht, sondern nur das “Glück”, dass er oder sie hatte. Das bedeutet allerdings auch, dass Du es in der Hand hast zumindest die Wahrscheinlichkeit für sich öffnende Türen zu erhöhen. Du musst nicht abwarten und hoffen. Packe es an, gehe Deinen Weg und sprich darüber. So könnte man es zusammenfassen. Ich möchte noch etwas konkreter werden:

Wie Du die Wahrscheinlichkeit für sich öffnende Türen erhöhen kannst

Um diese Frage zu klären hilft es zu überlegen, wodurch sich die meisten Türen öffnen. Meiner Erfahrung nach geschieht es meistens durch andere Menschen. Damit andere Dir Türen öffnen können musst Du 2 Bedingungen erfüllen:

  1. Du musst auf die eine oder andere Weise mit Menschen in Kontakt kommen.
  2. Du musst über Dein Projekt, Deine Vision, Dein Ziel sprechen.

Eigentlich ganz einfach und doch tun sich viele damit schwer. Schon damit andere Menschen kennenzulernen fällt ihnen schwer. Noch schwerer fällt es den meisten über ihr Projekt, ihre Ziele, ihre Vision zu sprechen.

Kommt Dir das bekannt vor, dann kann Dir mein Buch helfen. Mache einige oder noch besser alle Übungen in dem Buch, um Deine Komfortzone zu verlassen, und Du wirst erleben, wie einfach es auf einmal geht:
Raus aus Deiner Komfortzone – Das Übungsbuch für Deine Persönlichkeitsentwicklung

Was machen, wenn sich keine Türen öffnen?

Fragst Du Dich das wirklich? Klar, es kann passieren, dass sich keine Türen öffnen, oder Du erkennst es einfach nicht. Und selbst wenn, machst Du Dein Leben, Deine Zukunft davon abhängig? Ich empfehle Dir einfach weiter zu machen. Glaube an Dich und gehe Deinen Weg. Dabei kann Dir auch meine Zielerreichungsmethode helfen. Folge ihr und Du erreichst Dein Ziel, es sei denn, Du möchtest es nicht mehr erreichen.

Ich wurde zu diesem Beitrag durch die Blogparade von Kiwi Pfingsten inspiriert. Möchtest Du über weitere Beiträge zu diesem und ähnlichen Themen informiert werden, dann melde Dich zu meinem Newsletter an. In den nächsten Tage wird ein Beitrag, zur Visionssuche und wie sich viele dadurch von ihrer Vision abhalten, erscheinen. Hier anmelden: