Thinking Practitioner

Denken kann man lernen, aber wozu? Denken wir nicht sowieso alle ständig und ist nicht eher das Ziel mal Ruhe im Kopf zu bekommen?

Ja, wir denken ständig, den ganzen Tag lang. Angeblich 60.000 Gedanken am Tag. Bei 8 Stunden Schlaf sind das ungefähr pro Sekunde ein Gedanke. Ob die Zahl stimmt kann ich nicht beurteilen, aber ich weiß, dass unser Kopf den ganzen Tag über mit denken beschäftigt ist. Nur denken wir dabei wirklich oder werden wir eher gedacht?

Wenn ich mir die antiken Denker anschaue, dann haben die das noch irgendwie anders gemacht. Die haben sich auch gerne mal einen ganzen Tag Zeit genommen und auf einem Problem, einer Idee oder einer Frage rumgedacht. Rausgekommen sind Gedanken, die selbst tausende Jahre später nichts an Aktualität und Nutzen verloren haben. Die meisten Menschen heutzutage wissen gar nicht, wie sie mal in Ruhe eine Sache durchdenken. Zu schnell werden offensichtliche Gedanken akzeptiert und zum nächsten Thema gewechselt.

Und es geht auch anders. Mit etwas Übung und dem Wissen, wie man genau denkt, lässt sich das einfach ändern. Dabei gibt es viele verschiedene Ansatzpunkte und es kommen scheinbar ständig welche dazu. Seit ungefähr 20 Jahren beschäftige ich mich nun schon mit dem Denken und immer noch kommen neue Aspekte, oder sogar komplett neue Bereiche hinzu. Und trotz der Komplexität und Vielschichtigkeit des Themas staune ich immer wieder, welche Erfolge schon mit kleinen Änderungen möglich sind.

Vermutlich ist Ihnen bewusst, dass wir in einer Zeit leben, in der sich Dinge immer schneller ändern. Technologien, die gestern noch das Beste vom Besten waren sind heute total veraltet. Firmen, die gestern noch die absoluten und unantastbaren Marktführer waren, sind heute nur noch kleine Akteure und wurden von neuen Firmen überholt und abgehängt. Die Welt ändert sich schnell, hat unendlich viele Facetten und ist wahnsinnig komplex. Früher waren die Mitbewerber klar, heute kann ein Unternehmen aus einem ganz anderem Bereich plötzlich der größte Mitbewerber werden, oder sogar den Markt übernehmen. Apple hat das schon mehrmals erfolgreich gezeigt mit Produkten wie dem iPod, iPhone oder Apple Music. Und Apple ist dabei nicht die Ausnahme, sondern es wird immer mehr die Regel.

Als Ergebnis dieser Situation ist es eigentlich unerlässlich geworden sein Denken zu schulen. Alvin Toffler sagt dazu, Hochgeschwindigkeitsveränderungen benötigen Hochgeschwindigkeitsentscheidungen. (High speed changes require high speed decisions.) Und natürlich sollten die Entscheidungen nicht nur schnell, sondern trotzdem auch gut getroffen werden. Nur Beides wird immer schwieriger, einerseits wegen der schon erwähnten Komplexität und andererseits wegen der immer mehr zur Verfügung stehenden Daten und Möglichkeiten.

Um diese Herausforderungen zu lösen bedarf es nicht mehr Intelligenz, sondern vor allem besserer Denkprozesse und die kann jeder lernen. Oft reicht es sogar die bestehenden Denkprozesse nur leicht zu verändern oder zu erweitern. Es ist also gar nicht nötig alle in den Workshops vorgestellten Möglichkeiten umzusetzen, um ein viel besserer Denker zu werden. Die Möglichkeiten zu kennen eröffnet Ihnen allerdings den Vorteil, Ihren ganz eigenen Denkstil und Ihren ganz eigenen Denkprozesse zu entwickeln, die genau zu Ihnen passen und Ihnen möglichst leicht fallen. Denn was ich in all den Jahren lernen durfte, wir Menschen sind unterschiedlich und was für mich perfekt funktioniert, funktioniert für Sie noch lange nicht genauso. Deswegen bekommen Sie das volle Spektrum präsentiert und können sich die Dinge raussuchen, die Ihnen am Besten gefallen, oder die für Ihr Leben am vorteilhaftesten sind. Sie bekommen auch einen Leitfaden an die Hand, der Ihnen bei der Entscheidung helfen kann.

Für Ihren schnellen Erfolg habe ich das Thema in zwei Bereiche unterteilt und zwei Workshops daraus entwickelt:

Der Thinking Practitioner konzentriert sich hauptsächlich darauf das eigene Denken kennenzulernen und zu erleben, was unser Gehirn alles unbewusst für uns erledigt und welche Auswirkungen das auf unser Leben hat. Das eine oder andere Phänomen ist Ihnen sicher schon bekannt. So ist es für uns relativ schwierig eine einmal gefasste Meinung zu ändern, denn wir sehen dann nur noch Dinge, die unsere Meinung bestätigen. Und selbst Gegenbeweise werden im Kopf so gedreht, dass sie zum Beispiel nicht stimmen. Je nachdem welche Meinung das ist, kann das schwerwiegende Folgen haben. Und das ist nur ein kleines Beispiel. Es gibt soooo viel, was in unserem Kopf passiert, was den meisten nicht bewusst ist, was aber starke Auswirkungen auf Ihr Leben hat.

Der Thinking Practitioner hilft Ihnen ein Bewusstsein für Ihre Gedanken zu entwickeln. Das hört sich vielleicht nicht viel an, aber das ist der erste Schritt und zwar ein sehr großer und wichtiger Schritt. Ohne ein Bewusstsein für unsere Gedanken können wir nicht erkennen, was vielleicht nicht so optimal läuft und haben keine Ansatzmöglichkeiten für Veränderungen. Außerdem hilft das Bewusstsein über die eigenen Gedanken auch oft dabei die Gedanken meines Gegenübers zu verstehen. Das verbessert Ihre Kommunikation, Ihr Einfühlungsvermügen, Ihr Verständnis und dadurch Ihre Verkaufs- und Marketingfähigkeiten. Außerdem können Sie ganz einfach Ihre Denkprozesse hinterfragen und ändern, um zu einem besseren und schnellerem Denker zu werden.

Im Thinking Master gehen wir noch einen Schritt weiter. Er baut auf dem Thinking Practitioner auf. Im Thinking Master lernen Sie neue Wege zu denken kennen. Es zeigt sich immer wieder, dass bestimmte Formen zu denken in der einen oder anderen Situation hilfreicher sind als andere. In diesem Workshop schauen wir uns verschiedene davon an und schauen uns auch an, wie sie genutzt wurden und wie Sie selbst sie nutzen können. Am Ende des Workshops lernen Sie, wie Sie all das Wissen der beiden Workshops am Besten in Ihr Leben integrieren und Ihre ganz eigenen Denkprozesse entwickeln können, die genau auf Sie und Ihre Situation abgestimmt sind. Dafür benutzen Sie dann auch schon die gelernten Techniken.
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